Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Was ist AMD?

Die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine bei älteren Menschen (50+) auftretende Erkrankung der Netzhaut, bei der die Sehfähigkeit im Zentrum des Gesichtsfeldes, in der Makula lutea, teilweise oder ganz verloren geht. Das ist jene Stelle der Netzhaut, die für scharfes Sehen verantwortlich ist. In den westlichen Industrieländern ist die AMD die häufigste Ursache für einen schwerwiegenden Sehverlust, der bis zu Erblindung führen kann. In Österreich sind davon rund 150.000 – 200.000 Menschen betroffen. Experten prognostizieren aufgrund der höheren Lebenserwartung einen weiteren Anstieg.

Es gibt zwei Formen der AMD:

• Trockene Form: Diese betrifft rund 90 Prozent der AMD Patienten. Sie schreitet langsam voran und wird von den Betroffenen anfangs oft gar nicht bemerkt. Im Lauf der Erkrankung sterben Zellen ab und es kommt zu Vernarbungen. Durch diese Form der AMD entstehen dauerhafte und schwere Beeinträchtigungen des Sehvermögens. Die Erkrankung schreitet zueist langam und über viele Jahre voran. In seltenen Fällen kann die trockene Form aber in die feuchte Form übergehen.
• Feuchte Form: Hier kommt es rasch zu massiven Verschlechterungen des Sehvermögens. Es wachsen Blutgefäße in die Netzhaut ein, die häufig brüchig und undicht sind. Dadurch kann es in der Folge zu Blutungen und Flüssigkeitsansammlungen sowie zur Abhebung der Netzhaut kommen. In diesem Fall kommt es zu einer raschen und dramatischen Verschlechterung dr Sehfähigkeit. Netzhautzellen werden durch die Einblutung geschädigt und sterben ab. Für diese Form der AMD gibt es spezielle Medikamente und Therapien, die den Verlauf verzögern und den eingetretenen Schaden verringern, aber nicht gänzlich heilen können.

Risiko AMD

Das Risiko einer Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter. Die Ursachen einer AMD sind noch nicht restlos geklärt. Es können folgende Faktoren eine Rolle spielen: eine helle Irisfarbe, erbliche Veranlagung oder zu viel UV-Licht im Laufe der Jahre. Deswegen sollte man bei grellem Sonnenlicht seine Augen unbedingt durch Augenbrillen mit hoher Filterwirkung schützen. Außerdem können Rauchen, Vitamin- und bestimmte Nährstoffmängel (z.B. an Lutein oder Omega-3-Fettsäuren) die Entstehung von AMD begünstigen.

Die natürliche Sonnenbrille Lutein

Lutein ist ein fettlösliches, pflanzliches Pigment. Dieses erfüllt im Körper wichtige Funktionen und ist am reibungslosen Ablauf mehrerer Prozesse beteiligt. Da der Körper Lutein nicht selbst bilden kann, ist er auf eine regelmäßige Zufuhr angewiesen.

Lutein und Zeaxanthin kommen in vielen Pflanzen gemeinsam vor, zum Beispiel in. grünen und gelben Gemüsesorten wie Petersilie, Blattsalaten, Grünkohl oder Spinat. Mais verfügt über einen besonders großen Anteil von Lutein. Lutein wird in der Makula lutea (Gelber Fleck) der Netzhaut zusammen mit Zeaxanthin, einer anderen Form des Luteins (Isomer) in hoher Konzentration als Makulapigment in die Sehzellen eingelagert.

Das Auge wird dabei zweifach durch Lutein und Zeaxanthin geschützt: Einerseits filtern sie die besonders energiereichen Wellen des blauen Lichtes, das im Sonnenlicht vorkommt, aber auch aus Mobiltelefonen und Computer-Bildschirmen abstrahlt. Hier verhalten sich die beiden Substanzen wie eine natürliche Sonnenbrille und schützen die Netzhaut. Andererseits wirken sie auch als Antioxidantien und binden die sogenannten freien Radikale, das sind jene aggressiven

Sauerstoffverbindungen, die durch das Zusammentreffen von energiereichem Licht und Sauerstoff entstehen. Diese können Gewebeschäden in der Netzhaut verursachen und zum Absterben von Sehzellen führen.

Wenn man über die Nahrung nicht genügend Lutein zu sich nimmt, befindet sich auch in der Retina zu wenig. Dann ist die Netzhaut nicht genügend gegen Oxidation geschützt und das risiko für eine AMD steigt.

Untersuchungen haben gezeigt, daß ein Großteil der Bevölkerung in unseren Breiten zu wenig Lutein über die Nahrung aufnimmt, um optimal geschützt zu sein. Die Schäden machen sich dann mit zunehmendem Alter bemerkbar. Eine rechtzeitige Ergänzung der Luteineinnahme mit Spezialprodukten (wie z.B. Lutamax DUO) ist daher sinnvoll, vor allem mit zunehmenden Alter.

Wichtig: Versorgen Sie ihren Körper zeitlebens mit ausreichenden Mengen an Lutein! Bereits ab 50 sollte man daran denken, ausreichend Lutein, aber auch Omega-3-Fettsäuren (vor allem DHA) einzunehmen, um seine Augen zu schützen.